Das Waisenkind Sujinda Promnim lebt bei seinen Großeltern im Dorf Ban Tung Ma Dua bei Kuraburi in Südthailand. Die Großeltern sind extrem arm und leben in einer baufälligen Pfahlhütte am Fluss, nicht weit vom Meer entfernt. Der 67-jährige Großvater versucht seine 70-jährige, fast blinde Frau und sein Enkelkind mit Fischfang zu ernähren. Geld für den Schulbesuch des kleinen Mädchens hatte er keines. Die Pateneltern haben es ermöglicht, dass Sujinda seit einem Jahr wie die anderen Kinder zur Schule gehen kann und nun eine faire Chance für einen guten Start ins Leben hat.

Die 10 bzw. 11-jährigen Geschwister Rittigrai Gingkaew ("Nong Non") und Jirasak Deepak ("Nong Nok") leben ebenfalls bei ihren Großeltern bei Khon Kaen im Nordosten von Thailand. Die Eltern der beiden Kinder haben AIDS und sind arbeitsunfähig. Die Großeltern müssen mit einem Haushaltsbudget von nur 20 Euro im Monat (!) die Kinder, deren todkranke Mutter und sich selbst ernähren. Die von HumanCare gefundene Patenmutter hat den Kindern wieder Hoffnung geschenkt.

Das 12-jährige Kind ist Angehörige der ethnischen Minderheit der Moken ("Seenomaden") und lebte vor dem Tsunami (2004) mit seinen Eltern auf der südthailändischen Insel Ko Phratong. Jetzt wohnt es in einem neu errichteten Dorf am Festland und besucht die 6. Klasse der Ban Kura Schule in Kuraburi (Provinz Phang Nga). Beide Eltern sind schwer krank (Tuberkulose), der Vater zusätzlich gehbehindert. Die Eltern sind nicht mehr in der Lage für ihr Kind zu sorgen, dank einer Patenschaft aus Niederösterreich ist auch für Wanyana die Schulausbildung und ein guter Start in die Zukunft gesichert.